Wie funktioniert eine Hundeversicherung?

Als Mensch möchte man selbst immer und zu jeder Zeit abgesichert sein. Gerade wenn es darum geht, im Schadens- oder Ernstfall für sich selbst oder andere einen finanziellen Ausgleich zu generieren, kommt man um den Abschluss einer Versicherung nicht drumherum. Gerade Hundehalter möchten, dass sie selbst und ihr vierbeiniger Liebling sicher durch den Alltag kommen. Doch nicht immer läuft alles nach Plan - plötzliche Erkrankungen, ein Unfall oder auch Vorkommnis können dazu führen, dass Du schnell handeln musst. Gerade ein Hund ist ein Lebewesen, welches viel frische Luft und Bewegung braucht.

Tierarztkosten

 

Ein Tierarzt arbeitet in der Regel nicht umsonst. Dieser erstellt schon für eine Untersuchung und Behandlung eine Rechnung. Die darin erhobenen Kosten richten sich nach der GOT, die Gebührenordnung für Tierärzte. Dabei spielt es keine Rolle, zu welcher Rasse Dein Hund gehört, die anzuwendenden Kriterien sind stets dieselben.

So setzen sich Tierarztkosten zusammen

  • verwendetes Verbandsmaterial
  • Kosten für Labor
  • verwendete Medikamente
  • Untersuchung sowie Behandlung
  • weiterführende / spezielle Maßnahmen

Jeder Tierarzt hat natürlich auch einen Spielraum, wenn es darum geht, Kosten festzusetzen. Diese haben die Möglichkeit, einen gewissen Rahmen auszureizen und bis zu dem Dreifachen an Vergütungssätzen in Rechnung zu stellen, wenn es um die Behandlung geht. Festpreise gibt es also nicht. Bei speziellen Behandlungen und Verfahren kann sogar das Vierfache der üblichen Gebühren verlangt werden. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: Gab es Komplikationen während der Behandlung oder Untersuchung?

Wie gestresst oder sogar aggressiv war das Tier, musste es fixiert werden? Aber auch die Höhe der Miete für die Praxis sowie dessen Ausstattung, Behandlungszeitpunkt oder der Aspekt, ob ein Hausbesuch stattfand, entscheiden beispielsweise darüber, wie hoch der Vergütungssatz ausfällt. Fakt ist jedoch, dass sämtliche Tierarztkosten in Bezug auf Hunde in einer verfassten Liste hinterlegt sind.

An dieser Stelle solltest Du Dir auch die Frage stellen, ob Du finanziell in der Lage bist, sämtliche Kosten aus eigener Tasche - ohne die Inanspruchnahme einer Versicherung - zu bezahlen. Wie weit würdest Du für vierbeinigen Liebling gehen? Natürlich möchtest Du nur das Beste für Deinen Hund, dabei solltest Du aber auch Dein finanzielles Risiko gering halten. Als Mensch bist Du schließlich auch eine Krankenkassen-Mitgliedschaft eingegangen, welche Dich im Krankheitsfall sowie bei körperlichen Schäden absichert. Ein Routinecheck beim Tierarzt kann beispielsweise zwischen 8 Euro und 27 Euro kosten. Wer seinem Hund eine Sechsfach-Impfung verabreichen lassen möchte, muss mit Kosten bis zu 70 Euro rechnen. Wenn eine fundierte Operation ansteht, dann können die Kosten schnell bis zu 1600 Euro und im schlimmsten Fall auch mehr betragen.

Wichtige Hundeversicherungen

Eine Hunde-OP Versicherung ist im Grunde schon ein Must-have, wenn es darum geht, Deinen vierbeinigen Liebling absichern zu wollen. Gerade wenn ein Hund beispielsweise einen Tumor hat oder Zahnprobleme auftauchen, können einige Besitzer diese Kosten oft nicht aus eigener Tasche bezahlen. Operationen an den Gelenken, der Gebärmutter oder am Kreuzband sind häufige Gründe, - neben einem Unfall - warum eine Operation notwendig ist. Wenn Du sogar mehrere Hunde besitzt, hast Du als Halter zudem ein höheres Risiko, dass eines Deiner Tiere im Laufe des Lebens behandelt werden muss.

In diesem Zusammenhang kann auch eine Krankenversicherung für Hunde im Allgemeinen sinnvoll sein. Wichtig ist immer: Wenn Du Versicherungen dieser Art abschließt, solltest Du sichergehen, dass die Übernahmen von Kosten, welche aus einer Operation resultieren, übernommen werden. Unsere Krankenversicherung für Hunde unterstützt euch genau bei solchen Operationen. Gleiches gilt auch für Heilbehandlungen, Diagnostik sowie (Vor-)Untersuchungen im Allgemeinen. Auch die Unterbringung in eine sogenannte Tierklinik sowie die Verabreichung von Medikamenten oder Folgebehandlungen wie Physiotherapien sollten als Leistungen finanziell abgedeckt sein.

Wichtig ist zu verstehen, dass nicht der Kostenfaktor darüber entscheiden sollte, ob Du eine Versicherung für Deinen Hund abschließt, sondern der Nutzen, welcher dahinter steht. Im Ernstfall mit einer Krankenversicherung für Hunde oder OP-Versicherung gewappnet zu sein, kann Hundeleben retten und vor traumatischen Erfahrungen schützen. Hinzu kommt Dein eigener Schutz vor einem finanziellen Risiko, auf das Du eventuell nicht vorbereitet warst. Der Kauf eines Hundes bedeutet gleichzeitig, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen - diesen Aspekt solltest Du Dir immer vor Augen führen und dann entscheiden, wie Du dieser Verantwortung am besten gerecht werden kannst.

Es gibt natürlich auch weitere wichtige Versicherungen. Neben der Zwinger-Haftpflichtversicherung gibt es auch eine Hundehaftpflichtversicherung, welche den Hund, Dich als Halter und auch Dritte vor Schäden bewahren sollen. Auch im Schadensfall soll mit dem Abschluss eine Möglichkeit der Regulation vorhanden sein. Wer gern verreist, kann oder möchte seinen Hund nicht in fremde Hände oder zur Betreuung abgeben - also nimmst Du Deinen Fellfreund mit in den wohlverdienten Urlaub. In diesem Fall greift auch unsere Krankenversicherung für Hunde, welche Deinen Vierbeiner auch im Ausland absichert.

Krankenversicherung für Hunde als Pflichtprogramm

 

Versicherungen für Hunde gibt es viele. Oft ist eine Auswahl gar nicht leicht, da neben den zu erwartenden Leistungen auch eine nicht zu unterschätzende Höhe an monatlichen bzw. jährlichen Beitragskosten auf Dich zukommt. Dies muss Dir auch bewusst sein, bevor Du Dir einen Hund anschaffst oder schenken lässt. Eine Versicherung für Hunde abzuschließen, gehört auf jeden Fall mit dazu. Die monatlichen Kosten für diese belaufen sich auf durchschnittlich 20 Euro bis 100 Euro, in Ausnahmefällen sowie je nach Anbieter ist der Beitrag auch mal höher - je nachdem, ob Du Dich für eine umfangreiche Krankenversicherung für Hunde entscheidest oder den OP-Schutz.

Dabei kommt es darauf an, welche Leistungen beim Vertragsabschluss inkludiert sind, ob es sich um einen OP-Schutz handelt oder eine Krankenvollversicherung vorliegt. Dem Hund selbst wird es egal sein. Dieser vertraut instinktiv darauf, dass Du als Halter nur das Beste für ihn möchtest und die Verantwortung für ihn übernimmst, beispielsweise durch das Gewährleisten einer Behandlung im Krankheitsfall.

Vorteile einer Hundeversicherung

 

Unter “Hundeversicherung” fallen prinzipiell alle Versicherungen, welche Du zum Wohl des Tieres, Deinem eigenen Wohl oder möglicher Dritter abschließen kannst. Warum ewig warten, wenn Dein Vierbeiner ein Leben lang abgesichert sein kann? Noch dazu profitierst Du als Halter von einem früher Abschluss der Versicherung. Im jungen Hundealter ist der zu zahlende Beitrag niedriger und bleibt fortfolgend gleich - egal, wie alt Dein Hund ist oder wie lange Du ihn versicherst. Zielführend sollte es also sein, Deinen Hund noch vor seinem siebten Lebensjahr zu versichern, bevor die körperlichen Wehwehchen anfangen.

Gerade in der zweiten Lebenshälfte ist es wie beim Menschen, man wird unter Umständen anfälliger für Krankheiten, Unfälle oder andere Gebrechen. Oft dauert dann eine Heilung auch länger, da mehrere Behandlungen notwendig sind oder sich der Körper nicht mehr so schnell regeneriert. Die daraus entstehenden Kosten können durch Hundeversicherungen oft zu 100 Prozent aufgefangen werden - vor allem wenn Du eine Krankenversicherung für Hunde abgeschlossen hast. Generell gilt also, je früher Du eine Versicherung abgeschlossen hast, desto geringer ist der zu zahlende Beitrag. Dennoch ist es genauso richtig und wichtig, eine Krankenversicherung für ältere Hunde abzuschließen, auch wenn die Kosten fortfolgend höher sind.

Wenn Dein geliebtes Tier abgesichert ist, dann fühlst Du Dich als Halter in der Regel auch wohler. Du weißt, egal was mit Deinem besten Freund ist, ihm kann im Notfall geholfen werden und Du erhältst finanzielle Unterstützung. Diese Gewissheit zu haben, dass Dein Hund als Familienmitglied den besten Schutz bekommt, ist unbezahlbar.

Zur Hundekrankenversicherung

Zur Hunde-OP-Versicherung

Steuerliche Absetzbarkeit einer Hundeversicherung

Die Kosten einer Hundeversicherung steuerlich abzusetzen ist für private Halter nicht immer möglich. Nur wenn Du steuerpflichtig bist, hast Du die Möglichkeit beispielsweise die Hundehaftpflichtversicherung geltend zu machen. Gewerbetreibende, welche beispielsweise eine Zucht oder Hundepension besitzen, können verschiedene Kosten als sogenannte Betriebsausgaben absetzen. Hundesitter, welche haushaltsnahe Dienstleistungen oder auch Gassi-Services anbieten, können ebenfalls Möglichkeiten der Absetzbarkeit nutzen.

Fazit

Wenn es darum geht, Deinen Hund abzusichern, dann solltest Du stets auf die richtigen Angebote setzen. Eine Krankenversicherung für Hunde ist dabei wohl die umfassendste Vorsorgemöglichkeit, welche Du als Halter für Deinen Vierbeiner treffen kann. Wenn beispielsweise eine Milben-Behandlung beim Arzt ansteht, kommen schnell Kosten von durchschnittlich 80 Euro beim einfachen Satz und bis zu 260 Euro im dreifachen Vergütungssatz zustande. Als Hundehalter kennst Du die Kosten einer Behandlung in der Regel nicht vorher im Detail, da immer noch unvorhersehbare Kosten dazukommen können. Bei der Entscheidung für eine Hundeversicherung solltest Du deshalb mit einbeziehen, in welchem Umfang Dein Hund eine Absicherung benötigt und wie Deine finanzielle Situation ist. Bei uns hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Tarifen - finde also den Schutz, der am besten zu Dir und Deinem Hund passt.