Die Katzenkrankenversicherung sichert deine Katze im Falle von anstehenden Operationen und Heilbehandlungen vollumfänglich ab. Wähle den passenden Tarif.
Die gesunde Ernährung für Katzen
Wir zeigen dir, worauf es bei der Katzenernährung ankommt und wie du eine bedarfsgerechte Versorgung hinbekommst, um dein Haustier glücklich und zufrieden zu machen. Die artgerechte Haltung ist wichtig, während sich die Ernährung für Jungkatzen noch etwas anders gestaltet als die für ausgewachsene Katzen.
Für Wohnungskatzen und Freigänger
Die Katzen-OP-Versicherung schützt dich im Falle von anstehenden Operationen vor hohen Kosten, die beim Tierarzt entstehen. Wähle den passenden Tarif.
Die Katze als Haustier – Haltung und Ernährung
Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren und sind in der Haltung weniger anspruchsvoll als Hunde. Sie benötigen jedoch die tägliche Pflege und Fürsorge und haben gleichzeitig ihren ganz eigenen Kopf. Als Haustier sind sie ein guter Gesellschafter und Seelentröster und beeinflussen dein Leben positiv. Für die Haltung zuhause benötigt die Katze ein Schlafkörbchen, eine Katzentoilette, einen Futternapf und am besten einen Kratzbaum und diverses Spielzeug. Für die Pflege sind Bürsten und Kämme empfehlenswert, um das Fell gesund und glänzend zu erhalten.
In Sachen Ernährung ist das Fressverhalten einer Katze sehr speziell. Sie sollte vor allem ausgewogen und artgerecht stattfinden und auch in der Menge und Häufigkeit der Fütterung sinnvoll abgestimmt sein. Es kann sein, dass Katzen ein bestimmtes Futter ablehnen oder auch über die üppigen Mahlzeiten hinaus weiteres Essen fordern. Lass dich davon nicht verunsichern, sondern gib deiner Katze genau das, was sie benötigt.
Die Grundlagen der Katzenernährung
Da Katzen von Natur aus reine Fleischfresser sind, ist auch die Ernährung für dieses Haustier auf Fleischprodukte ausgerichtet, die viel Fett, Proteine, dazu auch Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Die Kohlenhydrate dagegen sind schwerer zu verdauen und spielen für die Ernährung keine wichtige Rolle. Zwar nehmen Katzen in der freien Natur einige Kohlenhydrate über ihre Beute auf, diese werden jedoch wieder ausgeschieden.
Das Verdauungssystem deiner Katze ist entsprechend mehr darauf ausgerichtet, Fleisch zu verarbeiten. Dafür hat sie ein Gebiss aus scharfen und spitzen Zähnen, mit der sie das Fleisch zerkleinert. Gleichzeitig ist der Magen einer Katze relativ klein, ebenso kurz ist der Darm. So verdaut sie relativ schnell und absorbiert die proteinreiche Nahrung in einem gesunden Verhältnis.
Trinkverhalten
Katzen sind Tiere, die von Natur aus dazu neigen, weniger zu trinken. Wasser ist jedoch ein wichtiger Nährstoff neben dem Katzenfutter und reguliert viele Körperfunktionen, die Körpertemperatur und das Ausscheiden der Abfallprodukte. Dafür gibt es Nassfutter, um den Wasserbedarf zu decken. Bei Trockenfutter solltest du zusätzlich Wasser bereitstellen, um sicherzustellen, dass deine Katze nicht Gefahr läuft, zu dehydrieren.
Der Taurinbedarf der Katze
Da du deine Katze hauptsächlich mit einer fleischbasierenden Nahrung fütterst, benötigt sie zusätzliche Nährstoffe. Das sind Vitamine, Mineralstoffe und Taurin, eine für Katzen lebenswichtige Aminosäure, die sie nicht selbst im Körper bilden können und die über die Nahrung aufgenommen wird. Taurin kommt vorwiegend in tierischem Eiweiß vor und hat eine positive Auswirkung auf das Herz, die Augen und das Nervensystem.
Abhängig davon, wie alt deine Katze ist, unterscheidet sich der Bedarf und hängt nicht nur vom Alter, sondern auch vom Gewicht, vom Stoffwechsel und den Lebensumständen deines Haustiers ab. Eine Mindestmenge von 1.000 mg Taurin sollte in einem Kilogramm Futter vorkommen, um einem Mangel vorzubeugen. Fehlt die Versorgung mit Taurin, ist ein geschwächtes Immunsystem die Folge, mit weiteren Beschwerden wie Schäden an der Netzhaut oder einem Gehörverlust.
Wichtige Nährstoffe und Vitamine
Neben dem Protein und Fett benötigt deine Katze ausreichend Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem zusätzlich stärken. Sie regen den Stoffwechsel an und halten Knochen, Zähne und Augen gesund. Auch hier ist eine richtige Dosierung ratsam, da eine Überdosierung Probleme verursacht. Wichtig sind die wasserlöslichen B-Vitamine, während die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K nicht täglich erforderlich sind.
Jungkatzen sollten ausreichend Vitamin D, Phosphor und Calcium erhalten, die das Wachstum unterstützen und für einen gesunden Aufbau des Skeletts sorgen. Diese Nährstoffe sind auch für trächtige Tiere notwendig. Vitamin D ist in Katzenfutter nur in sehr geringer Menge enthalten und sollte in der empfohlenen Menge des Tierarztes zugefüttert werden.
Für eine gute Fellgesundheit sorgt Vitamin A, das beispielsweise in Leber enthalten ist, während Vitamin B1 essenziell für den Bewegungsapparat und die Nerven ist. In Verbindung mit Vitamin E ist auch Selen gesundheitsfördernd und schützt die körpereigenen Zellen deiner Katze.
Die Fressgewohnheiten einer Katze
Katzen sind in ihrem Charakter sehr individuell und benötigen daher auch eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Katzenernährung. Welche spezifischen Nährstoffe das sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter von der Rasse, dem Alter, der Aktivität und dem Gesundheitszustand deiner Katze. Du kannst das Futter so anpassen, dass eine optimale Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen geboten ist, die ein gesundes und aktives Leben fördern.
- Rasse und Größe: Beide Faktoren haben Einfluss auf die Katzenernährung. Einige Rassen besitzen besondere genetische Eigenschaften, die auch die Neigung zu Krankheiten bestimmen. Die Ernährung sollte daher individuell auf die charakterlichen und körperlichen Voraussetzungen ausgerichtet sein.
- Alter und Lebensphase: Das Alter ist ein entscheidender Faktor, welche Nahrung die Katze erhält, welche Vitamine und Nährstoffe wichtig sind und in welcher Menge das Futter bereitgestellt wird. Jungkatzen sind auf eine nährstoffreiche Nahrung angewiesen, die das Wachstum fördert. Katzen in einer älteren Lebensphase brauchen Futter, das sich leichter verdauen lässt und weniger Kalorien aufweist.
- Aktivität: Wie viel Futter die Katze bekommt, bestimmt das Aktivitätsniveau. Eine ruhige und weniger aktive Katze braucht eine andere Ernährung als ein aktives und selbstständiges Tier.
- Gesundheit: Der Zustand der Katze und ihre körperlichen Eigenschaften spielen eine Rolle für Übergewicht, Krankheitsanfälligkeit und das allgemeine Verhalten. Darauf sollte auch die Fütterung abgestimmt sein. Teilweise sind spezielle Diäten notwendig, die auf die Bedürfnisse des Tieres zugeschnitten sind.
Unterschiede zwischen Trocken- und Nassfutter
Für die Katze gibt es Trocken- und Nassfutter. Welches wann sinnvoll ist, hängt von den Lebensumständen ab. Der Unterschied zwischen beiden Futterarten liegt im Wassergehalt. Nassfutter bietet einen Wasseranteil zwischen 60 bis 80 Prozent, während Trockenfutter etwa 10 Prozent enthält und die zusätzliche Zufuhr von Flüssigkeiten benötigt. Beide Varianten sind für die Ernährung sinnvoll und haben ihre Vor- und Nachteile.
Die Vor- und Nachteile von Trockenfutter
Das Trockenfutter für Katzen ist günstig, umweltfreundlich und praktisch. Es lässt sich leicht lagern und ist in gleicher Menge energiereicher als Nassfutter. Das bedeutet, deine Katze wird von einer geringeren Menge satt, gleichzeitig besteht allerdings die Gefahr, dass sie zu viel frisst und an Körpergewicht zunimmt. Trotzdem unterstützt Trockenfutter das natürliche Fressverhalten der Katze, die in der Wildnis am Tag etwa zehn Beutetiere frisst. So verhält sie sich auch, wenn du morgens eine Tagesportion in den Napf füllst. Sie sucht den Futternapf mehrmals am Tag auf, um einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.
Trockenfutter für Katzen fördert darüber hinaus die Zahnhygiene. Beim Zerkauen wird das Gebiss des Tiers mechanisch gereinigt und es bleiben weniger Reste in den Zahnzwischenräumen zurück. Die Lagerung von Trockenfutter sollte an einem trockenen und kühlen Ort stattfinden und im geöffneten Zustand einen Monat nicht überschreiten. Ansonsten hält Trockenfutter etwa 12 bis 18 Monate.
Die Vor- und Nachteile von Nassfutter
Das Nassfutter schmeckt den meisten Katzen hervorragend und besitzt ein besseres Aroma als Trockenfutter. Es ist proteinreicher und lockt auch durch den Duft. Durch den hohen Wasseranteil von etwa 80 Prozent erhält deine Katze mit Nassfutter bereits den gesamten Flüssigkeitsbedarf für einen Tag. Für Tiere, die ungern trinken, bietet sich diese Ernährung besonders an und kann auch mit Trockenfutter kombiniert werden.
Auch hier ist die Lagerung einfach, da original verpacktes Nassfutter für Katzen bis zu zwei Jahre hält. Es lässt sich zwar nicht als Tagesportion in den Futternapf geben, da es mit der Zeit unappetitlich und unhygienisch wird, begünstigt aber auch keine Überdosierung wie Trockenfutter. Im Vergleich ist Nassfutter ein gesundes Energiekonzentrat und enthält fünfmal so viel Wasser wie Trockenfutter. Gleichzeitig ist es auch kalorienreicher.
Beachte dabei, dass nicht jedes Nassfutter immer ein Alleinfutter ist. Nur dieses deckt den gesamten Ernährungsbedarf deiner Katze. Ansonsten ist die Konserve eher als Leckerei zwischendurch gedacht. In Verbindung mit Trockenfutter solltest du beide Varianten in der Menge eingrenzen.
Tipps zur Fütterung und Portionskontrolle bei Katzen
Für die meisten Katzen empfiehlt sich eine Mischung aus Trocken- und Nassfutter. Das Trockenfutter wird als Tagesportion in den Napf gefüllt, um der Katze zu ermöglichen, immer wieder ein bisschen zu fressen. Das Nassfutter erhält deine Katze am besten morgens und abends als einzelne Portion. Achte auf die Herstellerangaben und Fütterungsempfehlungen auf der Packung.
Katzen haben ihre eigenen Fressvorlieben und sind bei neuen Geschmacksrichtungen oftmals skeptisch. Die Ablehnung hat jedoch nicht unbedingt mit dem Geschmack zu tun, sondern hängt mit der Futterprägung als Katzenbaby zusammen. Von dem Muttertier lernt das Junge, was es fressen darf und was nicht, und behält das Verhalten bei. Dennoch kannst du die Ernährung auch abwechslungsreicher gestalten.
Die Umstellung sollte langsam erfolgen, damit deine Katze das neue Futter akzeptiert. Am besten mischt du das alte und das neue Futter und gibst zunächst eine kleine Menge des neuen Futters dazu und nach einigen Tagen etwas mehr. Nach einer Woche hat sich deine Katze an das neue Futter gewöhnt.
Um ein Überfressen zu vermeiden, kannst du die Portionskontrolle bei Katzen mit einem Futterautomat vereinfachen. Diese Modelle gibt es in verschiedenen Ausführungen, teilweise auch mit Timer, Automatik und Sprachaufzeichnung. Die Nutzung eines Katzenfutterautomaten lohnt sich besonders, wenn deine Katze auf Diät ist oder dazu neigt, das Trockenfutter in zu großer Menge zu verzehren. Die Ausgabe des Futters erfolgt aus dem Automaten in Einzelportionen zu bestimmten Zeiten am Tag.