Katze chippen Kosten & Ablauf: Was du wissen musst

Ein reiskorngroßer Chip für 50–80 Euro – das ist alles, was zwischen dir und einer vermissten Katze stehen kann. Die Kosten? Gering. Die Wirkung? Riesig.

Aber: Nur wenn du einen bestimmten Schritt nicht vergisst – sonst bleibt der Chip wirkungslos.

Wie du deine Katze richtig chippen lässt – jetzt Schritt für Schritt erfahren.

Das erwartet dich:

Warum ist es sinnvoll, deine Katze chippen zu lassen?

Das Chippen deiner Katze bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen ermöglicht es eine schnelle und eindeutige Identifikation deiner Katze im Falle eines Verlusts oder Unfalls. Wohnungskatzen sind besonders neugierig und flink, was das Risiko erhöht, dass sie entwischen und sich verirren könnten. Ein Mikrochip verbindet den Halter mit der Katze, sodass sie leichter wiedergefunden werden kann. Ein Katzen Chip ist dabei eine effektive Lösung. Das sagte bereits 2014 Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer: „Dabei ist es äußerst sinnvoll, Hund oder Katze mit einem Mikrochip unverwechselbar kennzeichnen zu lassen und diese Kennzeichnung auch zu registrieren. Der winzige, etwa reiskorngroße Chip wird mit einer speziellen Injektionsnadel unter die Haut gespritzt und kann dann mit einem entsprechenden Gerät ausgelesen werden.“

Im Vergleich zum Chippen von Hunden ist diese Praxis bei Katzen jedoch nicht so weit verbreitet, obwohl sie besonders für Freigänger wichtig ist. Wie in deiner Wohnung ist es besonders wichtig, auf die Sicherheit deiner Katze zu achten.

Die einmaligen Kosten für das Chippen sind gering im Vergleich zu dem unersetzlichen Nutzen im Ernstfall. Mikrochip-Lesegeräte werden auch bei Tierschutzvereinen genutzt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eine verlorene Katze zurückgebracht wird. Ohne Registrierung jedoch, kann niemand kontaktiert werden, wenn deine Katze gefunden wird.

Schutz vor Verlust

Ein Mikrochip ermöglicht eine eindeutige Identifikation deiner Katze und sorgt dafür, dass du im Falle eines Verlusts schnell ermittelt werden kannst. Obwohl es nicht verpflichtend ist, ist das Chippen besonders empfehlenswert, um bei einem Verlust schnell handeln zu können. Der Mikrochip erleichtert die Rückführung der Katze, indem er genaue Informationen für Versicherungen und Tierärzte bereitstellt. Zudem spielt der Finder eine wichtige Rolle bei der Identifizierung und Rückführung der Katze, besonders wenn diese kein Halsband trägt. Ein Chip kann hier die Zuordnung von Finder und Halter erheblich erleichtern.

Wenn deine Katze entläuft, ermöglicht der Mikrochip den Tierärzten, schnell den Kontakt zu dir herzustellen. Ohne die Registrierung des Mikrochips ist dieser jedoch nutzlos, daher ist die Registrierung ein wichtiger und notwendiger Schritt.

Wie funktioniert das Chippen deiner Katze?

Das Chippen deiner Katze ist ein einfacher und routinemäßiger Eingriff, der von einem Tierarzt durchgeführt wird. Der Mikrochip, etwa so groß wie ein Reiskorn, wird mit einer speziellen Injektionsnadel unter die Haut gespritzt. Üblicherweise wird der Chip im Nackenfell auf der linken Seite unter die Haut eingesetzt. Du kannst deine Katze schon ab der 8. Woche. Es ist wichtig, dass du die richtigen Voraussetzungen schaffst. Lebenswoche chippen lassen. Der Chip verwächst mit dem umgebenden Gewebe, sodass er nicht verrutschen kann.

Nachdem der Chip implantiert wurde, ist es wichtig, ihn zu registrieren, damit die Katze im Verlustfall eindeutig identifiziert werden kann. Die Registrierung verbindet die Chipnummer mit deinen Kontaktdaten, was eine schnelle Rückführung ermöglicht.

Der Eingriff beim Tierarzt

Der Mikrochip wird mit einer Spritze in die Haut deiner Katze implantiert. Der Eingriff ist schmerzfrei und erfordert keine Betäubung. Deine Katze empfindet nur einen kurzen Piks. Es ist vergleichbar mit dem Gefühl einer Impfung. Der Chip wird in einer ruhigen und entspannten Position eingesetzt, um Stress für die Katze zu minimieren.

Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Minuten und deine Katze kann direkt danach wieder nach Hause. Der Mikrochip wird im Nackenbereich der Katze platziert, wo er nicht stört und gut geschützt ist.

Registrierung des Chips

Die Registrierung des Mikrochips ist entscheidend, um im Notfall kontaktiert werden zu können. Für die Registrierung werden die Transponders, Angaben zur Katze und deine Kontaktadresse benötigt. Ohne die Registrierung im Haustierregister bleibt die Chipnummer anonym und es kann niemand kontaktiert werden, wenn die Katze gefunden wird. Dieser Prozess dauert nur ein paar Minuten und erfordert Angaben zu Rasse, Geschlecht, Alter und Aussehen der Katze.

Ohne Registrierung bleibt der Chip anonym und es kann niemand kontaktiert werden, wenn die Katze gefunden wird. Sobald die Registrierung abgeschlossen ist, wird die Identifikationsnummer im Heimtierausweis vermerkt und kann weltweit ausgelesen werden.

Was kostet das Chippen meiner Katze?

Die Gesamtkosten für das Chippen einer Katze liegen typischerweise zwischen 50 und 80 Euro. Diese Kosten setzen sich aus den Gebühren für den Tierarztbesuch sowie den Materialkosten für den Mikrochip zusammen. Der Preis kann je nach Tierarzt, Region und der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) variieren. Der Stand der Preisangaben gemäß der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) liegt im Mai 2023 bei diesen Beträgen. Um Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, den Termin während der regulären Sprechzeiten zu vereinbaren.

Es ist wichtig, die Kosten im Voraus zu kennen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Hier sind einige Kosten, die berücksichtigt werden sollten:

  • Materialkosten
  • Gebühren für das Einsetzen des Chips
  • Zusätzliche Kosten für Verbrauchsmaterialien
  • Allgemeine Untersuchungen
  • Beratungen

Durch die Berücksichtigung dieser Kosten kannst du besser planen und unerwartete Ausgaben vermeiden. Mit der hepster Katzenkrankenversicherung bekommst du ab dem Superior Tarif 25€ für das Chippen deiner Katze erstattet.

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Preis für den Mikrochip

Der Mikrochip selbst kostet in der Regel zwischen 30 und 60 Euro. Dieser kleine Transponder chip, der ungefähr die Größe eines Reiskorns hat, dient der eindeutigen Identifikation deiner Katze und ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtkosten.

Die Investition in einen Mikrochip ist eine einmalige Ausgabe, die sich durch die erhöhte Sicherheit und die Möglichkeit, deine Katze im Verlustfall schnell wiederzufinden, langfristig auszahlt.

Gebühren beim Tierarzt

Die Gebühren für das Einsetzen des Mikrochips durch den Tierarzt betragen etwa 19,23 Euro zuzüglich Umsatzsteuer. Diese Gebühr deckt den eigentlichen Eingriff ab, der in der Regel schmerzfrei und ohne Betäubung durchgeführt wird. Neben der Implantation des Chips fallen auch Kosten für die Dokumentation und das Auslesen des Chips an.

Zusätzlich können je nach Tierarztpraxis und individuellen Gegebenheiten weitere Kosten für Verbrauchsmaterialien oder zusätzliche Untersuchungen anfallen. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld über die genauen Kosten zu informieren, um eine genaue Vorstellung von den Gesamtkosten zu bekommen. Ein Mikrochip ist entscheidend, um sicherzustellen, dass verlorene Katzen schnell zu ihren Besitzern zurückgebracht werden können.

Welche Informationen sind auf dem Mikrochip gespeichert?

Der Mikrochip enthält eine einmalige 15-stellige Identifikationsnummer, die im Tierregister mit den Halterdaten verknüpft ist. Diese Nummer dient als eindeutiger Code für die Identität deiner Katze. Die persönlichen Daten im Chipregister bleiben sicher und sind nicht öffentlich einsehbar.

Nach der Registrierung wird die Identifikationsnummer im Heimtierausweis vermerkt und kann weltweit ausgelesen werden. Ohne Registrierung ist der Chip wertlos, da keine Zuordnung der Katze zu ihrem Besitzer möglich ist.

Aufbau der Identifikationsnummer

Die 15-stellige Identifikationsnummer besteht ausschließlich aus Ziffern und dient als individueller code nummer für das Tier, allem voran für die Registrierung des Mikrochips, die die Zuordnung dieser mikrochipnummer zu dir als Besitzer ermöglicht. Die Transponder-/Chipnummer ist dabei von großer Bedeutung, da sie bei verschiedenen Haustierregistern angegeben werden muss, um sicherzustellen, dass der Chip bei einem Wiederfinden des Tieres dem Halter zugeordnet werden kann.

Diese eindeutige Kennzeichnung ist unverzichtbar, um im Verlustfall eine schnelle Rückführung zu gewährleisten.

Ist der Mikrochip für deine Katze sicher?

Das Chippen deiner Katze ist in der Regel vollkommen ungefährlich. Der Mikrochip ist aus einem speziellen, hypoallergenen Material gefertigt, um Allergien zu vermeiden. Er strahlt nicht und sendet keine Signale, was bedeutet, dass deine Katze den Chip nicht spürt. Der Chip wird nur durch ein spezielles Lesegerät aktiviert.

Ein Katzenchip hält normalerweise ein Leben lang und ist weitestgehend sicher gegen Manipulationen oder Fälschungen. Dennoch können in seltenen Fällen Komplikationen wie Schwellungen oder Entzündungen an der Einstichstelle auftreten. Es ist daher ratsam, die Einstichstelle nach dem Eingriff im Auge zu behalten und bei Bedarf den Tierarzt zu konsultieren.

Material und Strahlung

Der Mikrochip besteht aus einem speziellen, hypoallergenen Material, um Allergien zu vermeiden. Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Mikrochip Strahlung abgibt oder in irgendeiner Weise schädlich für die Gesundheit deiner Katze ist. Der Chip ist etwa so groß wie ein Reiskorn und wird unter die Haut deiner Katze implantiert, wo er sicher und stabil verbleibt.

Dank der modernen Technik ist der Mikrochip so konzipiert, dass er keinerlei negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden deiner Katze hat. Er wird nur durch ein spezielles Lesegerät aktiviert, was bedeutet, dass deine Katze den Chip im Alltag nicht bemerkt und keine Strahlung ausgesetzt ist.

Mögliche Komplikationen

Obwohl das Chippen deiner Katze in der Regel sicher ist, können in seltenen Fällen Komplikationen wie Schwellungen, Juckreiz oder Abszesse an der Einstichstelle, dem Pikser, auftreten. Diese Nebenwirkungen sind jedoch selten und in den meisten Fällen harmlos. Es ist wichtig, bei der Registrierung und Handhabung des Mikrochips sorgfältig zu sein, um Fehler zu vermeiden, die die Rückführung deines Haustiers beeinträchtigen könnten.

Sollten dennoch Probleme auftreten, ist es ratsam, den Tierarzt zu konsultieren, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Wo kann ich den Chip meiner Katze auslesen lassen?

Der Mikrochip deiner Katze kann an verschiedenen Orten ausgelesen werden, darunter:

  • Tierarztpraxen
  • Tierheime
  • Polizei
  • Feuerwehr
  • Straßenmeistereien
  • Bauhöfe

Diese Institutionen haben Lesegeräte zur Verfügung, um Tiere zu identifizieren, was die Möglichkeiten zur Identifikation verunglückter Tiere deutlich erweitert.

Die Kosten für das Auslesen eines Mikrochips liegen zwischen 3 und 10 Euro. Der Chip arbeitet als Funksystem, das seine Energie von einem speziellen Lesegerät bezieht.

Wenn jemand deine Katze findet und den Chip ausliest, sieht er nur die Identifikationsnummer und muss Kontakt zum Register aufnehmen. Dies stellt sicher, dass deine persönlichen Daten geschützt bleiben und nur autorisierte Personen Zugriff darauf haben.

Nutzung von Lesegeräten

Der Mikrochip wird mit speziellen Lesegeräten ausgelesen, die RFID-Technologie verwenden, um die auf dem Mikrochip gespeicherte Identifikationsnummer zu erfassen. Um sicherzustellen, dass der Mikrochip noch lesbar ist, sollte regelmäßig ein Lesegerät verwendet werden.

Diese Geräte sind nicht nur in Tierarztpraxen verfügbar, sondern können auch alles frei verkauft werden und von Privatpersonen in einem Haus genutzt werden, um das Wohlbefinden ihrer Fellnase und ihrer haustiere zu fördern.

Alternativen zum Mikrochip

Es gibt verschiedene Alternativen zum Mikrochip, darunter Tätowierungen und Halsbänder mit Chip. Tätowierungen werden häufig in die Ohrmuschel von Katzen gemacht, um eine dauerhafte Kennzeichnung zu gewährleisten. Allerdings sind Tätowierungen nicht fälschungssicher und können im Laufe der Zeit verblassen, was ihre Lesbarkeit beeinträchtigt.

Der Mikrochip gilt als sicherer und zuverlässiger als eine Tätowierung und ist seit 2012 für Reisen innerhalb der EU die einzige anerkannte Kennzeichnungsmethode. Halsbänder mit Chips sind eine weitere Möglichkeit, aber sie können verloren gehen oder absichtlich entfernt werden.

Vor- und Nachteile von Tätowierungen

Tätowierungen bieten eine alternative Kennzeichnungsmethode gegenüber dem Mikrochip, bringen jedoch einige Nachteile mit sich. Eine Tätowierung kann im Laufe der Zeit verblassen, was ihre Lesbarkeit beeinträchtigt. Zudem sind Tätowierungen nicht fälschungssicher, was zu Verwechslungsgefahr führen kann. Die Inhalte der Tätowierungen sind sorgfältig recherchiert und erstellt, dienen jedoch nur als Orientierungshilfe und bieten keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit.

Die Kennzeichnung durch Tätowierungen ist seit 2012 für Reisen innerhalb der EU nicht mehr gültig, was ihre Nutzung erheblich einschränkt. Während Tätowierungen eine gewisse Sicherheit bieten können, ist der Mikrochip aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Beständigkeit die bevorzugte Methode zur Identifikation von Katzen.

Zusammenfassung

Das Chippen deiner Katze ist ein wichtiger Schritt, um ihre Sicherheit und schnelle Rückführung im Falle eines Verlusts zu gewährleisten. Es ist besonders wichtig für die Sicherheit deines Haustieres, da der Chip durch einen Tierarzt eingesetzt wird und das Verfahren sicher und unbedenklich ist. Die Kosten für das Chippen sind überschaubar und setzen sich aus den Gebühren für den Mikrochip und den Tierarzt zusammen. Der Eingriff ist routinemäßig und sicher, und die Registrierung des Chips ist unerlässlich, um die Identifikationsnummer mit deinen Kontaktdaten zu verknüpfen.

Das Chippen bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, deine Katze schneller wiederzufinden und rechtlichen Anforderungen zu entsprechen. Obwohl es alternative Methoden wie Tätowierungen gibt, ist der Mikrochip die zuverlässigere und sicherere Option. Insgesamt ist das Chippen eine lohnende Investition in die Sicherheit und das Wohlbefinden deiner Katze.

FAQ: Katze chippen lassen

Hier sind die wichtigsten Fragen kurz und knapp beantwortet.

Was kostet das Chippen meiner Katze?

Das Chippen deiner Katze kostet zwischen 50 und 80 Euro, einschließlich Mikrochip und Tierarztgebühren. Die Registrierung bei Findefix oder TASSO ist hingegen kostenlos.

Ist es sinnvoll meine Katze chippen lassen?

Es ist sinnvoll deine Katze zu chippen. Das Chippen erhöht die Sicherheit und erleichtert die Rückführung im Falle eines Verschwindens. Es ist eine wichtige Maßnahme für den Schutz deines Haustiers.

Wie funktioniert das Chippen meiner Katze?

Das Chippen deiner Katze erfolgt durch das Implantieren eines Mikrochips, der mit einer spritzenähnlichen Vorrichtung unter die Haut eingeführt wird. Dieses Verfahren ist schnell und schmerzarm für das Tier.

Welche Informationen sind auf dem Mikrochip gespeichert?

Auf dem Mikrochip ist eine 15-stellige Identifikationsnummer gespeichert, die mit den Halterdaten im Tierregister verknüpft ist.

Ist der Mikrochip für meine Katze sicher?

Der Mikrochip für deiner Katze ist in der Regel sicher, da er aus hypoallergenem Material besteht und das Chippen als ungefährlich gilt. Es gibt keine signifikanten Risiken für die Gesundheit deines Tieres.

In welchem Alter sollte man Katzen chippen?

Deine Katze kann frühstens mit sechs Wochen gechippt werden. Der Chip ist normalerweise ein leben lang auslesbar und muss nicht erneuert werden.

Kann ich meine gechippte Katze orten?

Nein, ein Mikrochip ermöglicht keine Echtzeit-Ortung. Er enthält nur eine ID, die ausgelesen werden kann. Wichtig: Nur registrierte Chips (z. B. bei TASSO) führen bei Fundtieren zu dir zurück.