Alles rund um die Inspektion deines E-Bikes

E Bike Inspektionsintervall: Grundsätzliches

Du fragst dich bestimmt, ob du unbedingt die E Bike Inspektionsintervalle einhalten musst, die schließlich auch Geld kosten. Der Fachmann wird dir jedoch dringend dazu raten. Sie verlängern die Lebensdauer deines Pedelecs und sorgen vor allem für die Sicherheit auf der Straße – genauso wie die Inspektionen beim Auto. Möglicherweise führt der Gesetzgeber irgendwann sogar verpflichtende Inspektionen und einen regelmäßigen „TÜV“ für dieses moderne Fortbewegungsmittel ein.

Sinn der E-Bike Inspektion

Im Grunde ist so eine Inspektion und Wartung bei E-Bike genauso wichtig wie beim Auto. Mängel werden frühzeitig erkannt, Folgeschäden oder gar Unfälle durch defekte Bremsen & Co. vermieden. Natürlich kostet das Geld. Preisintensiv sind am ehesten Komponenten, welche die Werkstatt austauschen muss. Du kannst durch regelmäßige Pflege des Rades beim E-Bike Inspektionsplan ordentlich sparen. Vielleicht schaffst du es auch, kleine Wartungen selbst vorzunehmen. Vieles am elektrischen Rad funktioniert genauso wie beim konventionellen Fahrrad. Achte beispielsweise auf einen optimalen Luftdruck: Dieser schont die Reifen und die Felgen. Auch deine Kette kannst du alleine reinigen und ihr etwas Öl gönnen. Achte auf den Riemenantrieb, wenn dein Rad damit ausgestattet ist. Das erspart dir häufige Reparaturen. Teste gelegentlich die Bremsleistung, um gefährliche Situationen im Verkehr zu vermeiden. Da aber Elektroräder auch einen Akku und etwas Elektronik benötigen, kommst du um die Inspektion beim E-Bike nicht ganz herum.

Wie oft ist eine Inspektion für das E-Bike fällig?

Man geht bei den E Bike Inspektionsintervallen in etwa von einem jährlichen Check aus. Den ersten Termin kannst du gleich beim Händler vereinbaren, wenn du das Rad kaufst. Entweder führt er mit einer angeschlossenen Werkstatt selbst die Inspektionen durch, oder er kooperiert mit einer Fachwerkstatt. Den ersten Termin musst du frühzeitig vereinbaren, denn der Verkauf von E-Bikes boomt, es gelangen immer mehr dieser Räder auf die Straße. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Inspektionen und Wartungen. Die Monate ab dem zeitigen Frühjahr bis in den Sommer hinaus sind schon überbucht. Grundsätzlich solltest du eine Inspektion vor der Saison durchführen lassen. Der Hintergrund: Wenn du im Winter nicht fährst, entlädt sich auch im Stand der Akku, wobei eine Tiefenentladung zu vermeiden ist. Das wird bei der Inspektion überprüft.

Solltest du sehr viele Kilometer zurücklegen, weil du beispielsweise im Sommer eine lange Tour unternommen hast, kannst du auch im Herbst die Inspektion durchführen lassen, an die sich vor der nächsten Saison nochmals ein Akku-Check anschließt. Ein Richtwert für den laufleistungsorientierten E-Bike Inspektionsplan sind 2.000 km (so ähnlich wie die 15.000 km beim Auto). Wenn du diese Laufleistung innerhalb eines Jahres deutlich überschreitest und/oder wenn du das Bike ganzjährig nutzt (siehe weiter unten), brauchst du vielleicht zwei E Bike Inspektionen pro Jahr. Du investierst damit in die Lebenszeit des Elektrorades, weil jede Inspektion mögliche Fehler schon im Vorfeld behebt. Wenn dein Display nach dem Kauf schon vor dem Inspektionstermin einen Fehler anzeigt oder wenn du Probleme mit bestimmten Komponenten Deines Bikes hast, solltest du den Termin vorziehen. Doch einige Gefahren können auch durch Inspektionen nicht ausgeschlossen werden - größere Beschädigungen zum Beispiel. Dafür gibt es entsprechende E-Bike-Versicherungen, die dich im Falle eines Schadens unterstützen.

Wie sieht der E-Bike Inspektionsplan aus?

Bei der Inspektion prüft der Fachmann dein Elektrorad sehr gründlich. Er nimmt sich die Mechanik, den Akku und die Elektronik vor. Eine wichtige Komponente ist die Software für die Steuerung, die das Zusammenwirken zwischen Batterie und Motor und teilweise auch die Aufladung regelt. Sie erhält bei der Inspektion meistens ein Update, das für mehr Effizienz und auch für eine höhere Lebensdauer des Akkus sorgt. Die Reichweite kann sich damit ebenfalls verbessern. In diesem Zusammenhang wird auch die Elektronik gewartet. Dazu gehören Akkukomponenten, das Display, das Ladegerät und die Verkabelung. Zusätzlich überprüft der Techniker die Beleuchtung und alle mechanischen Komponenten. Das sind der Rahmen, die Räder und der Lenker, die Kette oder der Riemenantrieb und die Gangschaltung. Letztere checkt er auf die richtige Einstellung.

Manchmal müssen Züge geschmiert oder ausgetauscht werden. Die Kette oder der Antriebsriemen benötigen vielleicht eine neue Spannung. Das Bremssystem unterliegt einem natürlichen Verschleiß. Vielleicht sind Bremsklötze zu wechseln und die Bremsstärke zu präzisieren. Dieses Thema ist beim E-Bike wegen der höheren Geschwindigkeiten und dem etwas höheren Gewicht gegenüber einem konventionellen Fahrrad ein sehr wichtiges Thema. Die Räder samt Speichen dürfen keine Unregelmäßigkeiten aufweisen. Auch hier sind Nachjustierungen und der Austausch von Komponenten möglich. Du kannst in der Werkstatt nach weiteren Serviceleistungen fragen und dich auch erkundigen, welche Wartungsarbeiten du selbst durchführen könntest.

Was kostet eine Inspektion für ein E-Bike?

Gehe von Preisen zwischen rund 50 bis 90 Euro aus. Darin sollten schon Ersatzteilkosten eingeschlossen sein. Allerdings entstehen diese vergleichsweise niedrigen Kosten nur, wenn keine größeren, teuren Komponenten (Akku, Motor) defekt sind. Sollte dein Akku unbrauchbar geworden sein, was durch eine Tiefenentladung im Winter durch Abstellen des E-Bikes in einem sehr kalten Raum und ohne Aufladung passieren kann, kostet ein neuer Akku rund 350 bis 390 Euro. Diesen Fall solltest du vermeiden. Überprüfe auch im Winter gelegentlich den Ladezustand deines Akkus und lade ihn leicht auf, wenn seine Kapazität unter 40 % sinkt. Lithium-Ionen-Akkus, die in den meisten E-Bikes zum Einsatz kommen, werden nach einer wirklichen Tiefenentladung fast unbrauchbar und unter Umständen gefährlich: Sie stellen beim erneuten Aufladen eine potenzielle Brandgefahr dar. Lass dich bei der E Bike Inspektion speziell zu deinem Akku beraten. Noch ein Wort zu den Kosten generell: Manche Fahrradversicherungen beteiligen sich daran oder werden günstiger, wenn du regelmäßige E Bike Inspektionsintervalle nachweist.

Inspektion für das E-Bike vor dem Winterbetrieb

Die meisten Menschen lassen ihr E-Bike im Winter stehen. Wenn du es aber im Winterhalbjahr nutzen möchtest, solltest du es vorher besonders gründlich checken lassen. Das beeinflusst dein E Bike Inspektionsintervall: Entweder lässt du dann die E Bike Inspektion generell im späten Herbst durchführen, oder du entschließt dich grundsätzlich zu zwei Inspektionen für das E-Bike pro Jahr: im Frühjahr und im Herbst. Das wäre vor allem dann zu empfehlen, wenn du generell das Bike sehr aktiv nutzt und auch im Sommer damit viele Kilometer fährst, wobei du wie oben erwähnt die Laufleistung von 2.000 km deutlich überschreitest. Vor dem Winterhalbjahr müssen sehr spezielle Punkte in den E-Bike Inspektionsplan aufgenommen werden. Wie bei jedem Fahrrad kommt es dann ganz besonders auf winterfeste Reifen, die Beleuchtung und die Reflektoren an. Es ist zu empfehlen, gerade die E Bike Inspektion für das Winterhalbjahr von einem Fachmann durchführen zu lassen. Er wird in den E-Bike Inspektionsplan eine spezielle Pflege aufnehmen. Bestimmte Pflegemittel schützen die Kette, den Rahmen und die Bremskabel vor Eis, Nässe und Streusalz. Zudem beachtet die Inspektion für das E-Bike vor dem Winterbetrieb ganz besonders die Ladekapazität des Akkus. Lass dir wie erwähnt dazu Tipps geben. Es ist allerdings gefährlicher, das E-Bike im Winter unbenutzt in den kalten Keller zu stellen und sich nicht darum zu kümmern, als damit zu fahren. Wenn du fährst, wirst du automatisch auf den Akku achten.

Generell gilt: Kürzere E Bike Inspektionsintervalle sind immer besser als zu lange.

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